Wir Über uns  


18.8.2002
Nazi-Aufmarsch in Ramstein

Wegsehen ... diesmal nicht!

Am Anfang bedenke das Ende!

  
   Nazi-Aufmarsch verhindern!
Am 31. August 2002, am Vorabend des 1. September, dem Jahrestag des Naziüberfalls auf Polen und Beginn des 2. Weltkrieges, plant die rechtsextreme NPD in Ramstein ein "Fest" unter dem heuchlerischen Motto "Frieden für Deutschland – Ami go home!".

Als Gäste werden bekannte Nazigrößen angekündigt, u.a.:
  • Friedrich Baunack
    (Liedermacher, ehem. "Republikaner")
  • Sascha Roßmüller
    (Bundesvorsitzender der rechtsextremen Jungen Nationaldemokraten)
  • Peter Naumann
    (freier Nationalist)
  • Udo Voigt
    (Bundesvorsitzender der NPD)
  • Frank Rennicke
    (rechtsextremer Liedermacher)
  • und die Naziband "Noie Werte"
Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!
Diese Veranstaltung steht im Kontext einer Aufmarschoffensive der Nazis zwischen dem Rhein-Neckarraum, der Pfalz, dem Saarland und der Region Trier.

Zuletzt wurden in unserer Region vor etwa einem Jahr in Landstuhl und Kaiserslautern derartige Veranstaltungen durchgeführt, dazwischen in den übrigen genannten Gebieten.
Mit dieser Offensive soll der Aufbau der Nazistrukturen gestärkt und die Verbreitung von menschenverachtendem, faschistischem und ausländerfeindlichem Gedankengut vorangebracht werden.
Widerstand organisieren und Zivilcourage zeigen!
In Landstuhl wurde organisierter Protest gegen die genannte Kundgebung der Nazis durch eine Verschleierungstaktik der Verbandsgemeindeverwaltung und des Bürgermeisters verhindert, da das Stattfinden der NPD-Kundgebung verschwiegen wurde.

Doch Nichtbeachtung ist keine antifaschistische Strategie!

Andere Gemeinden und Städte in Rheinland-Pfalz zeigen, dass sich Widerstand lohnt:
In Bad Kreuznach wurde durch entschlossenen Widerstand der Bevölkerung eine von den Nazis geplante Veranstaltung verhindert.
Auch in Ludwigshafen oder Trier und Kaiserslautern und anderen Städten und Gemeinden wurden durch Gegenaktionen der Einwohner Zeichen dafür gesetzt, dass Nazis und ihr Gedankengut nicht erwünscht sind.

Ob die NPD in Ihrer Verbandsgemeinde ungestört und ohne Widerstand der Bevölkerung ein solches Fest durchführen oder Ihre Verbandsgemeindeverwaltung ein solches "Fest" stillschweigend genehmigen kann, liegt auch an Ihnen!

Wenn Sie nicht wollen, dass die Nazis vor Ihrer Haustür ihren Aufmarsch durchführen, ihre menschenverachtenden Gedanken verbreiten und einen Erfolg bei der Aufbauarbeit verbuchen können, dann leisten Sie Widerstand und organisieren Sie gemeinsam mit anderen Protestaktionen:
  • suchen Sie sich Mitstreiter in Ihrem Freundeskreis oder Vereinen,
  • machen Sie das geplante NPD-"Fest" in Ihrer Gemeinde zum Thema,
  • sammeln Sie Unterschriften gegen das Stattfinden der Veranstaltung und legen diese dem Bürgermeister vor,
  • stellen Sie Ihre Kommunalpolitiker zur Rede und fragen, was diese gegen die Veranstaltung unternehmen wollen,
  • gründen Sie ein Komitee, das Gegenveranstaltungen plant und organisiert,
  • setzten Sie sich dafür ein, dass sich am 31. August möglichst viele Menschen an Gegendemonstrationen, Protestkundgebungen und anderen Formen des Widerstandes beteiligen.
Noch Fragen?
Wir helfen gerne!

Weitere Informationen und Unterstützung zur Durchführung und Planung von Gegenaktionen erhalten Sie beim "Aktionskreis 31. August"
(ein Arbeitskreis mit VertreterInnen aus verschiedenen Organisationen und Gruppen).

Kontakt: vvn-bda-kl@gmx.de

oder benutzen Sie unsere eMail-Seite.


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