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Spuren des Naziterrors in Kaiserslautern Stadtrundgang (Innenstadt) |
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Opfer des Faschismus |
Die Funktion des Polizeipräsidiums im Faschismus ist nicht der Grund, weshalb der Gedenkstein für die Opfer des Faschismus an dieser Stelle steht. Der Gedenkstein stand ursprünglich in der Anlage am Eisplätzchen (unterhalb des heutigen Rathauses). Wann der Gedenkstein ursprünglich gesetzt wurde konnten wir bisher nicht genau ermitteln. Es gibt eine Aussage von Eugen Hertel aus dem Jahre 1963 nach der die Errichtung des Gedenksteines für die Opfer des Faschismus einer der ersten Beschlüsse des Stadtrates nach 1945 war. Im Januar 1964 wurde der Stein an seinen heutigen Standort versetzt, um ihn wie es Eugen Hertel formulierte "bei den Unterrichtsgängen hiesiger und auswärtiger Schulen dem staatsbürgerlichen Nachwuchs nutzbar gemacht werden kann." (Hertel, 29.11.63). Im November 1987 wurde der Gedenkstein mit einem Hakenkreuz beschmiert. Dagegen fand eine von uns organiesierte Kundgebung statt, woran u.a. DGB, SPD, FDP, DKP und Grüne teilnahmen. Anläßlich des 50 Jahrestages der Befreiung gab es einen Beschluß des Ortsbeirates Innenstadt Südwest den gesamten Platz vor dem Polizeipräsidium nach einem Antifaschisten zu benennen. Als Vorschläge standen u.a. der ehemalige SAP und spätere SPD Mann und nach 1945 langjähriger DGB Kreisvorsitzende Philipp Mees - u.a. wegen seines Widerstandes im Konzentrationslager Dachau - und der KPD Mann Oskar Brill, der fast über die gesamte Zeit des NS Regimes in Gefängnissen und Konzentrationslagern inhaftiert war so u.a. im KZ Buchenwald. Nach 1945 wurde er auf Vorschlag der CDU zum Beigeordneten gewählt und starb 1956 an den folgen seiner langjährigen Haft. Der Platz vor dem Polizeipräsidium heißt heute "Philipp-Mees-Platz. |
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